Was hilft gegen verkrampfte Schultern beim Laufen?
In diesem Lauf-ABC Video befassen wir uns nochmals mit deiner Arm- bzw. Schulterhaltung. Eine falsche Schulterhaltung kann dich im Marathon, Halbmarathon oder Triathlon Minuten kosten, da deine Atemmuskulatur verkrampfen kann und du dadurch schlechter Luft bekommst. Wir starten mit 2 Laufstil-Typen, die Lauffehler zeigen, die du vermeiden solltest.
Wenn die Schulter zu steif ist und du deine Arme nicht schwingen kannst.
Laufstil Fehler 1: Die Schultern des ersten Laufstil Typs sind übertrieben stark nach unten geneigt und machen deshalb einen freien Armschwung beim Laufen nahezu unmöglich. Zudem geht diese Laufhaltung damit einher, dass die Arme meist gestreckt am Körper herabhängen.
Wenn wir müde werden, tendieren wir die Schultern hochzuziehen.
Laufstil Fehler 2: Das andere Extrem ist der Läufer, der die Schultern fast soweit hochzieht, bis sie die Ohren berühren. Diese Laufhaltung kannst du oft beobachten, wenn du dich beispielsweise bei einem Marathon oder Halbmarathon bei den letzten Kilometern vor dem Zieleinlauf zusiehst.
Lauf Tipp für deine nächste Trainingseinheit
Ziehe bei deiner nächsten Laufeinheit einfach mal ganz extrem deine Schultern hoch und laufe ca. 1000 Meter so. Du wirst merken, dass du mit der Zeit immer schlechter Luft bekommst (und eine Nackenverspannung). Aus diesem Grund versuchen wir die Schultern unten und hinten zu lassen.
Am Besten du probierst beide Lauffehler, also so, wie du nicht laufen solltest. Um mit dem richtigen Gefühl, zu deiner Laufeinheit aufzubrechen, fokussierst du dich im Anschluss darauf, wie es richtig ist. Schultern beim Laufen bewußt entspannen.
Innerhalb der eigentlichen Trainingseinheit kannst du direkt darauf achten, die Schultern unten hinten „einzulocken“. Rufe dir dieses Gefühl immer wieder ins Bewußtsein! Gerade dann, wenn es hart wird und du bei deinem TEmpodauerlauf oder den Intervallen nach Sauerstoff lächzt.